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Die Kleine Hexe

  

Wer kennt sie nicht, die Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler. Gerade vor Weihnachten dürfen sie nicht fehlen, diese wohltuenden Geschichten, die auch bei vielen Erwachsenen Kindheitserinnerungen wachrufen. Und so machen wir uns am 10. Dezember auf den Weg nach Bamberg, alle 144 Kinder des Schulhauses Lichteneiche zusammen mit ihren Lehrerinnen. Liebevoll inszeniert bringt dort das ETA Hoffmann Theater „Die kleine Hexe“ auf die Bühne. 


 

Trotz ihrer gerade mal 127 Jahre schleicht sich die kleine Magierin in Ausbildung auf den Blocksberg, um mit den großen Hexen in der Walpurgisnacht mitzutanzen. Unerlaubterweise natürlich. Erwischt – und die Strafe folgt auf dem Fuße. Dennoch erhält sie eine Chance und die Zusage auf eine vorzeitige Aufnahme in den Kreis der Großen. Bewähren muss sie sich und innerhalb eines Jahres beweisen, dass sie eine gute Hexe geworden ist. Kein Problem! In- und auswendig kennt die kleine Hexe bald die 999 Seiten des Hexenbuches, mühelos gelingt ihr ein Zauberkunststück nach dem anderen – alle zum Wohle der Menschen, die ihr begegnen. Ob das wirklich gut geht?

Gebannt verfolgen wir die Abenteuer der kleinen Hexe, begleitet von ihrem klugen Berater, dem Raben Abraxas. Maronimann und Blumenmädchen, die alten Holzweiber, die Kinder mit dem Schneemann, die kleine Vroni mit ihrem Ochsen Korbinian - ihnen allen gilt unser Mitgefühl, wir fiebern mit und freuen uns über die guten Taten der kleinen Hexe. Doch nicht zu fassen!

Der Hexenrat sieht das am Ende ganz anders. Böse muss eine Hexe sein – nur dann ist sie eine gute Hexe. Es droht die Höchststrafe. Die kleine Hexe aber weiß sich zu helfen. Beherzt, schlau und mit leisen Tönen. Sie hext den bösen Hexen ganz einfach das Hexen ab. Fortan ist sie die einzige, die das Geschehen bestimmt und die Geschicke lenkt.

Ein schöneres Weihnachtswunder kann man sich eigentlich nicht wünschen!